Vom Kleeblatt Campus an den Schreibtisch der SpVgg Greuther Fürth
Oliver Gillhaus ist Absolvent der Weiterbildung Sportbusiness Management am Kleeblatt Campus bei der SpVgg Greuther Fürth … und arbeitet auch mittlerweile bei der Spielvereinigung! Wir haben mit ihm in der Reihe unserer „Alumni-Geschichten“ über seine berufliche Karriere vor, während und nach der Weiterbildung gesprochen:
Wie wurden Sie auf die Weiterbildung „damals“ eigentlich aufmerksam?
Durch Recherche im Internet und die Website des Sportbusiness Campus. Schon während meiner „ersten“ Karriere als Leistungssportler (Tanzsport, WM) hatte ich den Wunsch professionell in der Sportbusiness-Branche zu arbeiten. „Unterbrochen“ wurde der Weg durch meine „zweite“ Karriere als Banker, die mich bis nach China udn von dort nach München in Management-Position des Bankhauses führte. Aufgrund privater Ereignisse in meinem Leben ist in mir der Gedanke gewachsen, dass ich mir im „hohen Alter“ von 44 Jahren vielleicht noch einmal die Chance schaffe, das zu tun, was ich immer wollte: Nämlich im Sportbusiness zu arbeiten und meine Erfahrung im Business und mein Sportler-Herz in Einklang zu bringen.
Ich hatte Anfang 2015 meinen damaligen Job bei einer Bank gekündigt, mir 9 Monate eine echte Auszeit gegönnt, dabei alle Gedanken „sacken“ lassen. Die Idee „Sportbusiness“ hatte sich in der Zeit weiter gefestigt und deswegen habe ich konsequent am 2. Januar 2016 damit begonnen zu überlegen, wie ich den Weg in die Branche finde.
Am 3. Januar habe ich den SPORTBUSINESS CAMPUS im Internet gefunden, der mich sofort ansprach durch den Slogan „Studieren bei den Profis“. Ein Berater hatte mir nahe gelegt eine praxisnahe Aus-/Fortbildung/Studium zu suchen, die mir den Weg in die neue Branche ebnet, da ich das Fachwissen aufgrund meiner vorherigen Tätigkeit wohl schon genügend nachgewiesen hätte.
Am 4. Januar habe ich Kathrin Lehmann angerufen. Am Feiertag 6. Januar haben wir uns in ihrem Büro getroffen und lange miteinander gesprochen. Am 15. Januar hatte ich „just in time“ meine ersten Vorlesungen am Kleeblatt-Campus.
Wenn Sie an die Weiterbildung zurückblicken, was hat Ihnen am meisten gebracht?
Die sehr praxisnahe Ausbildung. Die Mischung aus Praxis und anspruchsvoller Theorie. Die Kontakte in die Branche. Nochmal neu „lernen zu lernen“. Wissenschaftliches Arbeiten. Der Beginn der Knüpfung eines neuen Netzwerkes. Die gute Stimmung in der Sportbranche und unter uns „Studierenden“.
Thema Netzwerken – gibt es noch einen Austausch zwischen den Alumni?
Wir haben Kontakt. Manche mehr, manche weniger. Wir tauschen uns über die sozialen Netzwerke aus. Und natürlich treffen wir uns bei Gelegenheit
Thema Netzwerken II – wie haben Sie vom direkten Anschluss an einen Profiverein profitiert?
Der Kleeblatt Campus hatte eine Stelle zum Praktikum in der Poststelle und im Empfang der SpVgg per Email verteilt. Ich habe 10 Minuten gebraucht um zu entscheiden, dass ich das mache. Ich hatte das Glück, dass ich mit einer Mit-Studentin genommen wurde. Mein Ziel war es zu verstehen, wie ein professioneller Sportverein arbeitet. Ich habe den anderen Abteilungen über die eigentliche Aufgabe hinaus meine Unterstützung und Hilfe für anstehende Arbeiten angeboten. Die Kollegen/innen haben das in Anspruch genommen und so konnte ich lernen.
Nach drei Monaten wurde ich angesprochen, ob ich mir vorstellen könne nach dem Praktikum bei einem anstehenden Projekt (Digitalisierung) die involvierten Kollegen zu unterstützen. Nach ein paar Wochen wurde mir aufgrund interner Umstellungen die Projektleitung für das Thema Digitalisierung anvertraut. In dieser Zeit habe ich meine Abschlussarbeit am Kleeblatt Campus zum Thema Internationalisierung der Bundesliga geschrieben und in diesem Zusammenhang wurde mir während eines Interviews mit unserem Präsidenten das Angebot gemacht, mich zusätzlich um die Internationalisierung der SpVgg zu kümmern.
In welcher Position arbeiten Sie aktuell?
Leiter Internationalisierung und Digitalisierung bei der SpVgg Greuther Fürth GmbH&Co.KGaA
„Absolvent Weiterbildung Sportbusiness Manager“ – war dieser Titel bzw. das Hochschulzertifikat förderlich für Ihre berufliche Karriere?
Ich wollte mich nicht nur auf den Fußball konzentrieren, sondern auf die Sportbranche allgemein und daher hatte ich von Beginn an das die Weiterbildung „Sportbusiness Management“ gewählt. Ich denke für meine bisherige Rolle war eher ausschlaggebend, dass man mich über meine Präsenz und meinen Einsatz persönlich kennengelernt hat. Inwieweit sich der Titel in Zukunft auswirkt, werde ich sehen.
Welche Empfehlung haben Sie an alle, die im Sportbusiness Fuß fassen wollen?
Der SPORTBUSINESS CAMPUS bietet einen guten Einstieg. Ob Weiterbildung, Bachelor oder Master: Der SPORTBUSINESS CAMPUS bietet einen praxisnahen Ausbildungsweg, direkten Zugang und Austausch mit Profis, die im Sport selber „unterwegs“ sind, in der überwiegenden Zahl sogar selber Sportler sind oder waren. Ansonsten muss jeder, der die Chance nutzen möchte kommunizieren, lernen von denen, die schon im Sportbusiness arbeiten und einfach auch anpacken. MAn darf sich für keinen Job zu schaden sein, er kann der Einstieg in die Karriere sein!