Anna Winter (Alumna) – „Das Stadion ist deine Uni. Ein unglaubliches Gefühl!“
In diesem Jahr hat Anna Winter ihren Abschluss gemacht und ihre Bachelorarbeit über Public Relations und Eventmarketing in Nonprofit-Organisationen geschrieben. Die 21-Jährige bekam für das Studium ein Stipendium vom Kleeblatt Campus. Während des Studiums schaute sie auch regelmäßig u.a. am Arena Campus in Düsseldorf vorbei. Im Gespräch spricht sie über die Studienzeit und das Studentenleben.
Du hast in diesem Jahr deinen Bachelor abgeschlossen. Wie war das Studium für dich?
Das Studium war für mich eine unvergessliche Zeit. Es ist eine sehr wertvolle und einzigartige Erfahrung, die sowohl aus dem Studium selbst besteht, also den Vorlesungen und den zusätzlichen Angeboten, als auch den zusätzlichen Erfahrungen die ich durch Praktika in der Sportbranche und weitere Jobs gesammelt habe. Ich persönlich merke selbst, wie ich mich in diesen drei Jahren in sämtlichen Bereichen weiterentwickelt habe. Durch das Studium habe ich nicht nur inhaltlich unglaublich viel gelernt, sondern auch einiges an Lebenserfahrung gesammelt.
Du hast vor drei Jahren das Stipendium am Kleeblatt Campus in Fürth gewonnen. Im Interview danach hast du gesagt: „Ich habe mich für das Stipendium beworben, weil ich im wirtschaftlichen und sportlichen Bereich sehr interessiert bin und schon immer in die Management-Richtung gehen wollte.“
Das, was ich vor ca. genau drei Jahren gesagt habe, hat sich zu 100% in die Realität umgesetzt und mein Ziel im Management zu landen ist immer noch sehr großgeschrieben.
Sport- und Wirtschaftsinteressierte sollten sich auf jeden Fall bewerben, da der perfekte Mix aus betriebswirtschaftlichen Grundlagen, Marketing, Finanzen, Event etc. in Bezug auf die Sportbranche gelehrt wird. Durch die breite Auffächerung der Module finden alle Studierende Bereiche, die einem besonders liegen und interessieren. Ganz abgesehen davon ist das Klima im Studium unter den Studierenden aber auch zu den Dozierenden einzigartig.
Wie geht es jetzt für dich weiter? Bleibst du im Sportbusiness?
Ich habe nun mein Master Studium in Innsbruck begonnen. Der Studiengang nennt sich Organization Studies. Dieser ist nicht mit dem Sportbusiness verknüpft, aber trotzdem habe ich danach vor, in der Sportbranche zu arbeiten und wieder in den Sportbusiness zu gehen. Durch den aktuellen Masterstudiengang mit der Kombination des Bachelors im Sportbusiness möchte ich mir eine ideale Grundlage für die Arbeitswelt schaffen, in der es mir durch den Bachelor und Arbeitserfahrung ermöglicht wird, in die Sportbranche einzusteigen.
Wie würdest du den Arena Campus in Düsseldorf beschreiben?
Mein „Heimatcampus“ war der Kleeblatt Campus in Fürth. Meine Besuche am Arena Campus sind mir aber auch absolut in Erinnerung geblieben. Zum einen, weil ich einfach einen kleinen Teil in dem riesigen Stadion als „meine Uni“ bezeichnen konnte. Hier musste ich erstmal den richtigen Weg zu den Vorlesungsräumen (den VIP-Logen!) finden. Hat man aber einmal seinen Platz gefunden ist es zum anderen ein unglaubliches Gefühl von einem Profi im Sportbusiness doziert zu werden, mit Blick auf das Spielfeld und die gegenüberliegende Tribüne.
Was hat dich an den letzten drei Jahren am meisten beeindruckt?
Am meisten hat mich beeindruckt, dass man so unglaublich viel gelernt hat, obwohl im Schnitt nur einmal im Monat für zwei drei Tage Vorlesung war. Durch die Hausarbeiten konnte man sich so viel Wissen selbst aneignen und zwar genau das, was einen auch interessiert. Ich finde das Konzept des Studiums sehr einzigartig und ein bisschen bewundernswert, dass ich auf diese Art und Weise unglaublich viel gelernt habe, ohne fünf Tage die Woche in überfüllten Hörsälen zu sitzen. Auch das Netzwerk, das ich mir durch das Studium und damit zusammenhängende Veranstaltungen aufgebaut habe, ist für mich zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr wegzudenken. Durch die Dozierenden aus der Sportbranche ist man nicht nur in der Theorie ganz nah am Sport, sondern auch in der Praxis. Aber auch der Zusammenhalt unter uns Studierenden macht einiges aus. Da wir eigentlich in ganz Deutschland verteilt sind, sehen wir uns immer nur zu den Vorlesungen. Aber trotzdem hatten und haben wir immer noch Kontakt und unterstützen uns in sämtlichen Bereichen, ob für die Uni, geschäftlich oder bei privaten Angelegenheiten. Uns wurde immer eingetrichtert wie wichtig das Netzwerk sei. Und ja, das ist es! Das kann ich nach drei Jahren voll und ganz bestätigen.
Wie ist denn das Studentenleben am SBC?
Da immer ein Teil der Studierenden während der Vorlesungen in einer anderen Stadt war, haben meist die „Einheimischen“ etwas organisiert. Ob wir nur essen waren, uns einfach nur die Stadt angeschaut haben oder doch mal feiern waren, war ganz unterschiedlich, aber meistens war von allem etwas dabei! Dadurch, dass man sich nur einmal im Monat sieht, hat man sich unglaublich viel zu erzählen und unternimmt gerne was. Vor allem wenn man selbst in einer anderen Stadt ist, ob Düsseldorf, München, Berlin, Wolfsburg oder Fürth, es ist immer toll wo anders unterwegs zu sein und auch so das private Netzwerk zu erweitern. Auch haben wir oft die Fußballspiele nach den Vorlesungen angeschaut, für die uns die Karten gestellt wurden und was in einer sportbegeisterten Truppe ein cooles Event ist.
Viel Erfolg für deinen Master und deinen Einstieg in das Sportmanagement!